298: Heimscheißer

Easy German Podcast

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Cari ist zwar noch im Urlaub, aber schon wieder zurück im Podcast. Gemeinsam beantworten wir weiter eure Fragen: Darf man Leute "Heimscheißer" nennen? Wo sollte man hinziehen, wenn man Angst vor schwierigen Akzenten hat? Hat sich unsere Meinung zum Sprachenlernen geändert? Wie gehen wir mit unserer Popularität um? Und was tun wir, wenn wir nicht einschlafen können?

Außerdem möchten wir von euch wissen, was ihr mit dem Easy German Podcast verbindet! Erzählt uns eine kurze Geschichte auf easygerman.fm/hausaufgabe!

Wir machen Sommerpause und sind am 28. Juni 2022 mit einer neuen Episode zurück.


Transkript und Vokabelhilfe

Transkript

Vokabeln

Vokabelhilfe

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Eure Hausaufgabe zur Episode 300: Eure Geschichten zum Easy German Podcast

Was verbindet euch mit unserem Podcast? Was waren eure Lieblingsmomente? Habt ihr besondere Erinnerungen an etwas, das ihr beim Zuhören erlebt habt? Wie begleitet euch der Podcast im Alltag?

Schickt uns eine Sprachnachricht auf easygerman.fm/hausaufgabe!

Gerne könnt ihr uns auch einen Lieblingsmoment (mit Episodennummer und Zeitmarke) an per Email schicken.


Eure Fragen

  • Merel aus den Niederlanden fragt: Darf man Leute "Heimscheißer" nennen oder ist das eine Beleidigung?
  • American Pie - Heimscheißer (YouTube)
  • Sam aus Großbritannien will Woofing in Deutschland machen und fragt, in welchen Regionen ein einfacher Akzent gesprochen wird.
  • Sarah fragt: Hat sich unsere Meinung zum Sprachenlernen gewandelt? Was denken wir über unsere Popularität?
  • Ahmed aus Ägypten fragt: Was macht ihr bei Schlaflosigkeit?

Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns schreiben oder uns eine Audio-Datei schicken.


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • der Spargel: Ein in Deutschland sehr beliebtes saisonales Stangengemüse. Gibt es in Grün und in Weiß.
  • der Heimscheißer (beleidigend): Person, die gerne zuhause ist und nicht so gerne draußen unterwegs ist oder reist.
  • pauken: Etwas intensiv auswendig lernen, zum Beispiel Vokabeln oder den Stoff für einen Test.
  • die Hemmung: Das Gefühl, dass man etwas nicht tun kann, weil man Angst davor hat.
  • Klagen auf hohem Niveau: Sich über Kleinigkeiten beschweren.
  • die Schlaflosigkeit: Wenn man Probleme mit dem Einschlafen oder Durchschlafen hat.
  • der Selbstbetrug: Sich selbst anlügen, um sich besser zu fühlen.

Transkript

Intro

0:15 Cari:
Moin, Moin.
0:16 Manuel:
Nein, das hast du schon falsch gemacht. Man Der Erste, der, der die Begrüßung startet, sagt "Moin" und der Zweite sagt dann als Antwort "Moin, Moin" (Ist das so?) So funktioniert das im Norden von Deutschland.
0:26 Cari:
Ja, du kennst dich ja aus, ne, Manuel. Moin!
0:32 Manuel:
Moin, Moin! Wie ist die Lage?
0:35 Cari:
Du hast hier studiert, ne? In Norddeutschland.
0:37 Manuel:
In Kiel habe ich studiert, da, das ist natürlich eine Stadt, da ist das nicht so streng, aber ich glaube auf Sylt oder auf Dörfern ganz oben im Norden von Deutschland, da wird das schon sehr eng gesehen mit den Begrüßungen.
0:53 Cari:
Ja. Ja, Manuel, mir geht es gut, ich habe heute bis halb elf geschlafen, also bis gerade quasi, weil du hast mir erlaubt, dass wir eine Stunde hier später aufnehmen. Das habe ich direkt genutzt. Es ist mein Urlaub, meine Urlaubswoche, ich arbeite zwar ein bisschen jeden Tag, aber das Ausschlafen, das lasse ich mir nicht nehmen. Und ich sitze jetzt gerade hier in unserem Wohnzimmer und zerbreche mir den Kopf, weil ich habe den Fahrradschlüssel zu meinem einzigen noch verbliebenen Fahrrad verloren.
1:29 Manuel:
Großartig. Also zwei von drei Fahrrädern wurden geklaut und das letzte musst du jetzt selbst aufknacken, weil der Schlüssel weg ist.
1:36 Cari:
Ja, ich hoffe nicht. Ich habe mir ja extra so ein ganz dickes Fahrradschloss gekauft, damit das nicht knackbar ist. Also da muss man jetzt erstmal richtig schweres Gerät müsste man dann kaufen, um das aufzuknacken. Also ich werde jetzt hier gleich eine große Suchaktion starten, ich bin aber pessimistisch, weil meine erste Suchaktion schon unerfolgreich war. Ich habe das Fahrrad aber gestern noch benutzt, also es kann ja nicht so weit sein. Ich werde gleich den ganzen das Gras im Garten durchsuchen.
2:05 Manuel:
Schön, klingt richtig entspannt, dein Urlaub.

Follow-Up: Obst und Gemüse

2:11 Manuel:
Cari, wir haben viel Follow-up bekommen zu unserer Obst- und Gemüse-Folge. (Ja, ist gut angekommen, ne?). Ist gut angekommen. Ich war ganz überrascht, es gab eine richtig lange Diskussion auf Discord, ja, was wir alles ausgelassen haben und so weiter. Als Erstes möchte ich hiermit weiterleiten die Nachricht, dass Tomaten Obst sind und kein Gemüse. Vielen Dank für diesen Hinweis.
2:37 Cari:
Ja, das das wusste ich schon, aber diese Diskussion wollten wir ja gar nicht führen, weil das ist ja so eine Endlos-Diskussion. Was ist Obst und was ist Gemüse, wir haben das
2:47 Manuel:
Na ja, endlos ist es nicht. (Nee?) Man könnte alle Sorten einmal durchgehen und das googeln, quasi.
2:52 Cari:
Ja, aber es ist so, also es gibt ganz viele Sachen, die sind eigentlich was anderes. Also, was ist dann noch Obst, Auberginen oder so ist auch Obst.
3:00 Manuel:
Auberginen glaube ich nicht. Okay, damit fangen wir jetzt nicht an. Ihr wisst, man kann das nachschauen. Edamame, hatte ich erwähnt, esse ich gerne in vietnamesischen Restaurants und ich hatte noch gedacht in dem Moment, soll ich klarstellen, dass Edamame vermutlich nicht jetzt traditionelles vietnamesisches Essen ist, aber dass, eben die meisten vietnamesischen Restaurants hier sind ja so ein bisschen fusion-mäßig, also bieten verschiedene asiatische Speisen an und so kam also auch ein Hinweis, dass Edamame japanisch ist. Vielen Dank für diesen Hinweis. Und dann das größte Feedback von vielen, vielen Leuten, unter anderem Paul, warum haben wir nicht über Spargel gesprochen? Die Deutschen mögen Spargel besonders gerne. Jetzt ist auch noch Spargelsaison und wir haben nicht darüber gesprochen.
3:54 Cari:
Ja, Manuel, also Spargel ist, habe ich nicht auf die Liste genommen, weil das mich nicht so sehr interessiert wie viele andere Leute vielleicht, aber ich bin jetzt kein großer Spargel-Fan und das ist ja auch so ein Saisongemüse, was man irgendwie, weiß ich nicht, nur ein paar Monate ist. Ich weiß, in diesen Monaten sind viele Deutsche verrückt danach. Vielleicht machen wir mal eine eigene Spargel-Episode oder so, aber es war jetzt nicht auf meiner großen Top- und Flop-Liste. Was sagst du denn zu Spargel, ist das dein Ding?
4:28 Manuel:
Mir geht es da sehr ähnlich, ich bin auch kein großer Spargel-Fan, also ich esse das, wenn es auf dem Teller ist, aber ich gehöre nicht zu den Deutschen, die sich schon richtig freuen auf die Spargelsaison und dann Spargel zum ersten Mal essen, aber es stimmt es ist ein sehr populäres Gemüse in Deutschland und es gibt, es ist eins dieser Gemüsesorten, wo es so wirklich noch eine richtige Saison gibt. Also es gibt die Zeit, in der Spargel angebaut wird oder geerntet wird in Deutschland und dann essen ihn alle und dann ist auch erst mal wieder Pause und hat eine große Tradition in Deutschland.
5:06 Cari:
Ja, ich finde auch Spargel ist so ein Ding, ich muss sagen okay, als Kind habe ich Spargel gar nicht verstanden, jetzt verstehe ich es vielleicht so zehn bis zwanzig Prozent, dass ich denke, ja, es schmeckt schon nach etwas, aber grundsätzlich habe ich das Gefühl beim Spargel sind doch die Sachen drumherum die Sachen mit Geschmack. Also man hat dann dazu die Sauce Hollondaise und den, die Kartoffeln und die, (Das stimmt.) und den Schinken und das, also wenn man also jetzt nur der Spargel an sich, weiß ich nicht. Ich esse das gerne, wenn meine Mutter das kocht, ich würde aber mir nicht die Mühe machen, das selber zu kochen, weil so toll finde ich Spargel dann auch nicht. Und es ist teuer.
5:45 Manuel:
Haben wir das auch noch abgearbeitet.
5:47 Cari:
Manuel, darf ich dir noch ganz kurz ein weiteres Follow-up geben? (Ja.) Ich habe, möchte mal hier gerne aus Wikipedia zitieren. Paprika, Tomaten, Kürbisse, Zucchini, Auberginen und Gurken sind zwar Früchte, gehören laut der obigen botanischen Definition zu Obst, werden aber als einjährige Pflanzen und gemeinhin wegen der fehlenden Süße beziehungsweise Säure als Frucht-Gemüse bezeichnet. Siehst du, Auberginen sind doch Gem sind Früchte.
6:17 Manuel:
Interessant. Ja, es gibt die biologische Definition und dann gibt es die umgangssprachliche Definition und die lautet was süß ist, ist Obst und was nicht süß ist, ist Gemüse.
6:27 Cari:
Richtig, deswegen sind die Avocados ja auch so schwierig da drin, weil die sind ja nicht süß.
6:33 Manuel:
Stimmt.

Hausaufgabe: Eure Geschichte zum Easy German Podcast

6:37 Manuel:
Cari, wir haben heute eine ganz besondere Hausaufgabe und diesmal möchten wir, dass ihr alle mitmacht bitte, denn wir gehen auf die Episode 300 zu. Und wir haben schon hier vor der Sendung festgestellt, dass wir beide jetzt nicht so die Typen sind, die jetzt bei so einem runden Jubiläum irgendwie eine große Party unbedingt machen. (Nö, gar nicht.) Wir schauen lieber in die Zukunft als zu sehr in die Vergangenheit, aber wir möchten ein bisschen von euch hören und wie ihr den Podcast in den letzten 300 Episoden erlebt hat, habt und wahrgenommen habt und möchten eure Geschichten dazu hören.
7:26 Cari:
Richtig, wir wollen heute mal eine Hausaufgabe aufgeben, aber diesmal möchten wir, dass ihr alle mitmacht, denn wir wollen wissen, was eure Geschichten zum Easy German Podcast sind, also was sind eigentlich eure Lieblingsmomente im Podcast oder auch außerhalb des Podcasts? Habt ihr zum Beispiel gerade Spargel gegessen, als wir über unsere Obst- und Gemüse-Episode gesprochen haben, oder seid ihr gerade umgezogen, als wir umgezogen sind und habt euch vielleicht dort ein paar Tipps abgeholt oder habt ihr vielleicht mal etwas erlebt, über das wir hier gesprochen haben und dann ist es euch im Alltag passiert? Oder habt ihr vielleicht den Podcast einfach an einer ganz interessanten oder lustigen oder besonderen Stelle oder in einem besonderen Moment in eurem Leben gehört? Wobei begleitet euch der Podcast, all diese Geschichten möchten wir wissen.
8:22 Manuel:
Genau. Aus unserer Sicht ist das natürlich so: Wir reden einfach in dieses Mikro, irgendwie seit dreihundert Episoden, und wir wissen, dass viele Leute das hören, aber wir wissen ja gar nicht, wo ihr das hört und wie also, wir sehen euch ja nicht. Und das möchten wir hören. Wie sind die Momente, wenn ihr den Podcast hört, wie ist das im Alltag? Gab es besondere Momente, erzählt uns das in einer kurzen Sprachnachricht auf easygerman.fm/hausaufgabe und macht das bitte möglichst schnell, damit wir diese Nachrichten dann in unserer Episode 300 abspielen können, zumindest ein paar. Natürlich werden wir nicht alle abspielen können, aber wir werden sie uns alle anhören.
9:07 Cari:
Ich freue mich schon auf eure Geschichten, denn wir haben das ja schon mal gemacht und da haben wir ja dann euch gebeten, uns auf Instagram Videos zu schicken, wo ihr den Easy German Podcast hört und da kamen ja ganz tolle Videos und auch ganz tolle Bilder aus dem Schnee, aus der Wüste, auf einem Boot, am Meer und ihr habt euch, ihr hört uns ja in aller Welt und das ist etwas, was wir ja sonst nie sehen und hören, deswegen freuen wir uns wahnsinnig auf eure Geschichten.
9:39 Manuel:
Und eine Sache, die ihr zusätzlich machen könnt oder alternativ wenn ihr wirklich keine Sprachnachricht aufnehmen wollt, schreibt uns eine E-Mail an podcast@easygerman.org mit eurem Lieblingsmoment aus dem Podcast. Also schreibt uns, Episode, was weiß ich, 50 und dann Minute fünfzehn oder was auch immer. Also eine Episode und eine kurze Beschreibung und der Zeitstempel, falls ihr einen besonderen Moment habt, wo ihr sagt, das war mein Lieblingsmoment, den solltet ihr vielleicht nochmal abspielen.

Eure Fragen

10:17 Manuel:
Cari, ich habe zwar gerade eine lange Fragen-Episode gemeinsam mit Erik gemacht, aber wir haben immer noch viele gute Fragen und einige habe ich extra für dich reserviert, weil ich dachte die muss ich mit Cari besprechen.
10:31 Cari:
Ja, gut, ich freue mich. Dann leg mal los, Manuel
10:36 Manuel:
Ja, wir fangen mal an mit Merel aus den Niederlanden. Sie ist aber gerade nach Münster gezogen. (Schön, willkommen.) Und sie schreibt: "Ich habe letztens ein tolles Wort gelernt, nämlich "Heimscheißer". Das ist, glaube ich, eher umgangssprachlich. Eine Person wird Heimscheißer genannt, wenn er, sie, es ungerne reist. Zumindest so, wie ich es verstanden habe. Meine Frage ist, ob dieses Wort eher negativ konnotiert ist oder nicht. Also wäre jemand beleidigt, wenn man ihn Heimscheißer nennt. Liebe Grüße von einer Amsterdamerin in Münster."
11:18 Cari:
Ja, ja, das ist definitiv eine Beleidigung. Also kann es wörtlich gesehen heißt das, dass jemand nur zuhause auf die Toilette gehen will und nicht woanders auf die Toilette gehen will. Und das ist eigentlich ein schönes Wort, ja. Man kann sagen, wenn, also wenn jemand so weiß nicht Ich zum Beispiel könnte vielleicht auch so genannt werden, wenn wir zum Beispiel, du willst jetzt zu einem Festival fahren und ich will nicht mit, weil er muss ich im Zelt wohnen und die, das Dixi-Klo benutzen, ich denke, das ist mir irgendwie zu unbequemen, dann könntest du zu mir sagen: Boah Cari, du bist so ein Heimscheißer, oder?
11:55 Manuel:
Ja. Du bist allerdings überhaupt kein Heimscheiß, keine Heimscheißerin.
11:59 Cari:
Doch, auf das Festival würde ich nämlich nicht mitkommen, dafür bin ich mittlerweile zu bequem.
12:04 Manuel:
Aber du reist ja sehr sehr gerne. (Richtig, ja.) Und es stimmt schon, man sagt Heimscheißer zu Leuten, die halt einfach nur zuhause sein wollen und nicht so gerne reisen.
12:14 Cari:
Ja, oder vielleicht auch einfach generell nicht viel rausgehen, kann man vielleicht sagen, ja. (Das stimmt.) Tolle Vokabel.
12:21 Manuel:
Ehrlich gesagt, ich habe dieses Wort glaube ich noch nie so wirklich benutzt, aber ich kenne das noch aus diesem bescheuerten Film, American Pie. Da kam das glaube ich in der deutschen Synchronfassung wurde das Wort benutzt, aber glaube, da ging es wirklich um einen Typen, der immer nicht in der Schule auf die Toilette gehen wollte und immer nach Hause gerannt ist, um auf die Toilette zu gehen.
12:47 Cari:
Ja, das gibt es auch.
12:49 Manuel:
Gut, Sam aus den USA hat Sorge, dass, wenn er nach Deutschland kommt, er den Akzent eventuell nicht versteht. Das fand ich jetzt interessant, denn du bist ja gerade im hohen Norden und da ist ja auch der Akzent ein anderer als zum Beispiel in Berlin oder in Westdeutschland. Ich spiele dir mal seine Audio-Nachricht vor.
13:13 Sam:
Hallo, bin ich Sam aus Großbritannien und ich hoffe im Sommer nach Deutschland zu fahren, um Woofing zu machen, also auf einem Bio-Hof zu arbeiten und zu leben und ich will wissen, was sind die schwierigste(n) und einfachste(n) deutsche(n) Akzente zu verstehen, weil ich (mich) sorge, dass ich die Akzente meiner Gastgeber nicht verstehen werde.
13:47 Manuel:
Also aus Großbritannien kommt Sam, nicht aus den USA. Sorry, Sam.
13:51 Cari:
Ja. Sorry. Also die Sorge hätte ich in Großbritannien natürlich auch, weil ich muss sagen da gibt es auch Akzente, die ich nicht verstehe. Ich würde aber grundsätzlich sagen, hab keine Angst davor, weil ich glaube, dass du dich an fast jeden Akzent gewöhnen kannst. Also es gibt natürlich ganz krasse Akzente für mich, zum Beispiel unter den deutschen Akzenten am krassesten ist vielleicht die Schweiz und dann viele österreichische Dialekte und auch einige in Bayern, also in Bayern einige Dörfer, da wird dann so krass gesprochen, dass man das vielleicht als Norddeutscher auf den ersten Blick gar nicht() versteht, aber es ist dann nur der erste Moment und man gewöhnt sich sehr stark daran und ich merke das schon, wenn wir zum Beispiel unsere Videos transkribieren, dadurch dass ich öfters in Österreich war und mit Mathias befreundet bin und wir uns sehr gut kennen, verstehe ich die Sachen schneller als Also ich sehe dann zum Beispiel, dass nicht alles korrekt transkribiert ist und ich verstehe die Sachen schneller als jemand, der diesen Kontakt nicht so stark hat, aber dafür muss ich jetzt kein Österreicher sein oder muss da nicht jahrelang gelebt haben. Ich glaube, wenn du dann ein, zwei Wochen da bist und dich an die Melodie, das ist ja ganz oft eine andere Sprachmelodie so ein bisschen, und dann gewöhnt man sich schon daran. Deswegen würde ich eigentlich nicht davon abraten, nicht in eine bestimmte Region zu fahren, weil man Angst vor dem Dialekt hat. Ich glaube, vor allem, wenn du dort auf dem Bauernhof wohnst wirst du dich da sehr schnell dran gewöhnen, egal wo du bist, oder?
15:26 Manuel:
Das denke ich auch. Ja, ich meine, die Schweiz, das ist natürlich wirklich, ja, ein sehr sehr anderer Dialekt, also fast schon eine andere Sprache. Klar, wenn man jetzt in einem bayrischen Dorf ist, das kann schon sein, dass es die Leute dort relativ Bairisch sprechen, aber wie du schon sagst, also man gewöhnt sich daran, man lernt das dann auch und man lernt dann ja trotzdem auch Hochdeutsch nebenbei, denke ich. Also ich würde auch jetzt keine Orte ausschließen, nur um irgendwelchen Akzenten zu entkommen, sondern das einfach als Erfahrung verbuchen.
16:00 Cari:
Und das Wichtige ist ja, man kann ja trotzdem Hochdeutsch reden, also, fast alle Leute in Deutschland und auch in Österreich und der Schweiz verstehen Hochdeutsch. Natürlich gibt es welche, die nur Dialekt reden und vielleicht gar nicht so gut Hochdeutsch selber sprechen können, aber im Fernsehen hört man das ja ständig. Also wenn du dann normales Hochdeutsch sprichst, normal in Anführungszeichen, dann verstehen dich die Leute schon, und du musst also nur dein Hörverständnis trainieren. Und ich muss sagen, zum Beispiel, als ich in die Schweiz gefahren bin, da habe ich am Anfang gar nichts, wirklich gar nichts verstanden. Und nachdem wir da ein paar Interviews gemacht haben und ich einfach immer wieder zugehört habe und so bestimmte Muster erkannt habe, konnte ich nach ein paar Tagen schon recht viel verstehen und so ist das bei mir zum Beispiel auch in England gewesen, da gibt es ja auch krasse Dialekte, ne? Also als wir mal in Schottland waren, da habe ich wirklich nichts am Anfang verstanden. Und wenn man aber lange genug zuhört, irgendwann versteht man dann ein paar Sachen, deswegen ist das auch vielleicht, ja, manchmal eine schöne, ein schönes Abenteuer.
17:03 Manuel:
Absolut. Sarah hat einen Kommentar hinterlassen unter der letzten Episode mit Erik und sie schreibt: Hallo Easy German, nach eurem Podcast diese Woche habe ich mich gefragt, wie sich eure Sprachansätze oder Meinungen zum Sprachenlernen seit Beginn verändert haben. Ihr habt mittlerweile so viele Fans und werdet immer beliebter. Was denkt ihr über eure Popularität? Eine sehr tiefgründige Frage, aber es ist interessant, denn Cari, also ich meine, du machst das jetzt wirklich schon sehr, sehr lange. Also fangen wir mal hier mit der ersten Frage an. Hat sich deine Meinung zum Sprachenlernen verändert oder was hast du gelernt über das Sprachenlernen, seit du angefangen hast, Easy German zu machen?
17:52 Cari:
Sind die Fragen miteinander verbunden? Nee, ne? Ich habe es
17:54 Manuel:
Nee, ich glaube, es sind zwei separate Fragen.
17:57 Cari:
Es sind zwei sehr unterschiedliche Fragen. Ja, also zum Sprachenlernen muss ich sagen hat sich jetzt gar nicht so viel geändert, außer vielleicht, dass ich denke, dass ich heute viel besser verstehe, dass es wirklich sehr unterschiedliche Menschen gibt mit sehr Also manchmal sagt man ja, es gibt so unterschiedliche Lerntypen und so, da weiß ich gar nicht, ob das so stimmt, also dass es jetzt Leute gibt, die nur so nur und nur so lernen kennen, können, ist glaube ich auch wissenschaftlich umstritten. Aber es gibt Leute, die mit ganz unterschiedlichen Sachen Schwierigkeiten haben und Herausforderungen haben. Manche Leute haben ganz krasse Herausforderungen mit dem Sprechen, aber verstehen eigentlich alles, und andere Leute haben vielleicht Herausforderungen, Vokabeln sich zu merken oder bestimmte Muster zu erkennen. Und ich glaube, das verstehe ich heute besser, dass ich jetzt einfach viele Leute getroffen habe, die aus unterschiedlichen Gründen ganz unterschiedliche Herausforderungen haben. Und deswegen gibt es nicht den einen Weg eine Sprache zu unterrichten, sondern man kann halt Materialien zur Verfügung stellen und die werden auch unterschiedlich wahrgenommen und man kann dann aber auch immer wieder neue Sachen ausprobieren und sollte man auch, weil ja, es gibt nicht nur den einen Weg, eine Sprache zu lernen, das ist vielleicht das, was ich gelernt habe.
19:20 Manuel:
Ja, mir geht es ähnlich, also ich, es ist keine Änderung meiner Meinung, aber ich glaube nach wie vor, dass man sowohl strukturiert bestimmte Dinge einfach pauken muss, lernen muss wie Vokabeln und Grammatik und man gleichzeitig aber unbedingt auch die Immersion braucht, die wir ja vor allen Dingen mit unseren Sachen versuchen bereitzustellen. Und ich glaube also, eine Gefahr ist halt einfach, dass man eins von beiden auslässt, weil wenn man nur durch Immersion lernt kommt man zwar relativ weit, macht dann aber so bestimmte Fehler, die man quasi dann, ja, lernt und dann irgendwie quasi eine bestimmte grammatische Sache, die man eigentlich einfach einmal lernen kann, dann immer falsch macht, einfach weil man sie nie so richtig verstanden hat. Und umgekehrt, wenn man nur paukt und nur Vokabeln und Grammatik lernt, aber sich nicht richtig in die Sprache begibt und nicht richtig eintaucht, dann hat man viel theoretisches Wissen, aber kommt nicht so ins Reden oder nicht das gute Hörverständnis. Also ich glaube nach wie vor, man braucht einfach ein bisschen Disziplin und ansonsten soll man sich einfach umgeben mit der Sprache, die man lernt.
20:33 Cari:
Ja und man muss eine gewisse Also ich merke das bei den Leuten, die wirklich große Probleme haben, das Sprechen zu üben, man muss in einem gewissen Sinne auch hemmungslos sein, in dem Sinne, dass man nicht zu viele Ängste hat und ich glaube, so die nachhaltigsten Schwierigkeiten haben vielleicht die Menschen, die sich zu viele Sorgen machen, etwas falsch zu machen. Man muss falsche Sachen machen und man muss die auch, man muss auch jahrelang eigentlich falsche Sachen machen und damit zufrieden sein und da sich damit anfreunden, dass man vielleicht lächerlich klingt, lustig klingt, dass Leute auch mal einen lustigen Spruch machen. Das ist, das ist halt eins der Probleme, wenn man vielleicht sowieso generell Ängste hat, mit fremden Menschen zu sprechen oder vor anderen Menschen zu sprechen oder etwas auszuprobieren, bei dem man sich nicht sicher ist. Ich glaube, dass man auch daran arbeiten muss, dass man keine Ängste hat und das ist, glaube ich, auch eine Sache, die manchen Leuten zusätzlich zum Sprachenlernen schwerfällt oder eine Herausforderung bietet.
21:41 Manuel:
Absolut. Cari, was denkst du über deine Popularität?
21:46 Cari:
Das ist sehr lustig, weil weiß ich nicht, irgendwie finde ich das, ist das jetzt ein Teil von unserem Beruf geworden, dass wir auf der Straße angesprochen werden und das macht auch total viel Spaß, weil irgendwie ist das ja so, dass wir immer, ja, unseren Job einfach weitermachen, weil es unser Job ist, aber wir haben dieses große Privileg, dass wir immer wieder daran erinnert werden, dass Leute das auch brauchen und nutzen, was wir machen. Und ich glaube, dass es einfach Das gibt einem total viel Freude und total viel aber auch Tiefe also, ne? Also unser unser Job ist jetzt nicht einfach nur, wir gehen irgendwohin und produzieren etwas und wir haben gar keine Verbindung dazu, was damit dann passiert oder ob das überhaupt ein Produkt ist, was der Menschheit irgendwie hilft, sondern wir sehen eigentlich, ja, jeden Tag Ich glaube, wenn wir in Berlin unterwegs sind, treffen wir jeden Tag Menschen, die unsere Videos sehen, die unseren Podcast hören und die uns dann eine gewisse, ja, eine gewisse Tiefe geben für unsere, für das, was wir machen.
22:51 Manuel:
Absolut. Und ich meine, wir haben natürlich das Glück, dass wir nur in dieser Nische von Deutschlernenden irgendwie bekannt sind, weil klar, man merkt das trotzdem auch schon Also ich kann mir das mittlerweile sehr sehr gut vorstellen, wie jetzt Menschen, die wirklich berühmt sind durchs Leben gehen. Die müssen sich schon wahrscheinlich sehr viel einfach verstecken, weil es natürlich anstrengend auch ist, wenn man jetzt wirklich, weiß ich nicht, von jedem erkannt wird und ständig beobachtet wird und ständig angesprochen wird. Und bei uns ist das halt eine total schöne Balance, weil es passiert häufig, aber es passiert immer noch so, dass wir total unbeschwert und leicht durchs Leben gehen können und uns keine Sorgen machen müssen und es immer eine Freude ist und es nie zu viel ist oder zu anstrengend ist. Und es wird halt auch nie anstrengend werden, weil natürlich jetzt unter Muttersprachlern werden wir jetzt nicht berühmt werden oder so, das ist auch gut so.
23:47 Cari:
Na ja, also da unterschätzt du, glaube ich, wie groß diese Nische in Berlin geworden ist. Also ich merke jetzt schon, wenn wir an bestimmten Plätzen mittagessen, da werde ich nicht nur einmal während des Essens angesprochen, sondern meistens mehrmals. Und manchmal denkt man schon, ich denke jetzt schon darüber nach, dass ich mich eher in die Ecke setze, wo ich nicht so schnell gesehen werde, damit ich in Ruhe essen kann, aber das ist Also, da muss Das ist natürlich klagen auf hohem Niveau, da muss ich sagen, dass ich ja, dass ich jetzt nicht, dass das jetzt nicht so schlimm ist. Aber es gab schon Tage, wo ich vielleicht nicht so gut drauf war, wo ich dann extra, sage ich mal, bestimmte Plätze gemieden habe, damit ich vielleicht dann nicht Weil man will ja nicht in dem Moment, wo man selber nicht gut drauf ist, jemand anderem diesen Moment vermiesen, also, ne? Deswegen würde ich schon sagen, manchmal versuche ich dann, bestimmte Orte zu vermeiden, wenn ich selber vielleicht schlechte Laune habe. Das kommt aber ja selten vor, Manuel, wie du weißt.
24:47 Manuel:
Im schlimmsten Fall kannst du immer noch in irgendein bayerisches Dorf ziehen, wo es nicht so viele Immigranten und Expats gibt wie in Berlin, da wirst du dann nicht mehr erkannt. (Tolle Idee, toll.) Ja. So, dann noch eine interessante Frage von Ahmed aus Ägypten. Er schreibt: "Was macht ihr bei Schlaflosigkeit? Was sind eure Rituale, um diese zu überwinden?" Bis du manchmal schlaflos, hast du manchmal das Problem, dass du nicht einschlafen kannst?
25:19 Cari:
Ja, Manuel, das, dieses Problem hatte ich früher nie und ich habe immer gedacht, ach, das ist ja ein Problem, was irgendwie, weiß ich nicht, ich Gott sei Dank nicht habe und was vielleicht nur alte Menschen haben, aber so ab dem fünfunddreißigsten Lebensjahr muss ich sagen hat das bei mir doch zugenommen, passiert nicht so oft, aber passiert schon ab und an, dass ich Du bist jetzt fast fünfunddreißig, ne? Wie ist das bei dir?
25:44 Manuel:
Ja, es ist interessant. Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich hatte das früher wahnsinnig oft, dass ich nicht einschlafen konnte. Und mittlerweile kaum noch, aber ich glaube, das liegt bei mir nicht am Alter, sondern daran, dass ich herausgefunden habe, wann Also ich habe die Ursachen herausgefunden und ich bin mittlerweile besser darin geworden, mein Leben so zu leben, dass ich eben weiß, wenn ich den Tag so verbringe, dann kann ich abends einschlafen.
26:13 Cari:
Also, keine Cola nach 18 Uhr (Genau.) oder Kaffee trinken.
26:17 Manuel:
Genau. Cola trinke ich sowieso nicht, aber absolut keinen Kaffee nach 15 Uhr, das ist bei mir so das Limit. Also nach dem Mittagessen trinke ich noch einen Kaffee und dann nicht mehr, dann ganz wichtig, körperliche Ertüchtigung, körperliche Betätigung, wenn ich den ganzen Tag nicht Fahrrad gefahren bin, keinen Sport gemacht habe, mich nicht bewegt habe, dann kann ich oft nicht einschlafen. Vor dem Schlafengehen abschalten. Also wenn ich arbeite, bis 23 Uhr und dann sofort ins Bett gehe, kann ich nicht einschlafen, ich brauche mindestens ein bis zwei Stunden, wo ich mich quasi nicht mehr mit Arbeit beschäftige und am besten lese. Aber wenn ich einfach nur eine Serie schaue, ist das auch schon okay. Also irgendwie das Gehirn so ein bisschen ausschalten. Und was bei mir total viel hilft, ist ein regelmäßiger Schlafrhythmus. Also immer ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett gehen und zur gleichen Zeit aufstehen. Ich merke, wenn ich diesen Rhythmus breche, dann habe ich Probleme mit dem Einschlafen und mit dem Aufstehen. Und eine Sache, die ich aber immer noch nicht geschafft habe und wahrscheinlich wird das auch immer so bleiben, wenn ich zum Beispiel auf eine Reise gehe, kann ich den Tag davor nicht einschlafen, also wenn ich, wenn irgendwas ganz Großes passiert am Tag danach Und irgendwie, bei mir gehören Reisen einfach immer noch dazu, ich bin dann so aufgeregt, ich kann dann nicht einschlafen, es ist total verrückt.
27:44 Cari:
Das ist witzig, weil das habe ich tatsächlich auch, dass ich ganz schlecht Es hat aber nichts damit zu tun glaube ich, dass ich reise, sondern wenn ich weiß, ich muss morgen früh um acht Uhr aufstehen und fit sein, also, dann zählt das in meinem Kopf so richtig runter, dann denke ich schon um 12: Oh, jetzt habe ich, jetzt habe ich noch genau acht Stunden Schlaf, perfekt. Und dann schlafe ich nicht ein, dann denke ich jetzt sind es nur noch siebeneinhalb und dann werden es nur noch sieben und irgendwann tickt das so runter und du denkst noch so, ja, okay, sieben geht ja auch noch, sechs geht auch noch und dann wird es irgendwann kritisch, ja. Das habe ich auch, aber was ist denn da die, hast du da noch keine Lösung gefunden?
28:20 Manuel:
Jein. Doch, ich habe dann einen mentalen Trick, der so ein bisschen Selbstbetrug ist, aber er funktioniert ganz gut. Ich denke mir dann einfach: Egal. Scheiß drauf. Erstens, ich liege im Bett und mein Körper kann sich entspannen. Auch wenn ich die ganze Nacht nicht einschlafe, werde ich trotzdem ausgeruht sein. Ich muss nicht schlafen, also ich rede mir dann ein, dass das gar nicht wichtig ist, dass ich überhaupt einschlafe. Und ich denke mir: Selbst wenn ich morgen müde bin, egal, ich bin ja auf einer Reise, ich kann ja vielleicht unterwegs noch schlafen. Also ich versuche einfach, mich mental dahin zu bekommen, dass es mir total egal ist. Und das hilft dann manchmal, dass man dann plötzlich doch einschläft, weil je wichtiger es einem ist, dass man einschläft, desto weniger funktioniert das dann.
29:09 Cari:
Ja, das scheint ein guter, guter Trick zu sein. Und ich muss sagen, all die Sachen, die du eben genannt hast, da kann ich total zustimmen. Also bei mir ist häufig Ich glaube, ich kann sehr gut schlafen, wenn ich einfach auf diese Sachen achte. Ein anderer Grund, warum man manchmal nicht schlafen kann, ist Alkohol. Also wenn ich zum Beispiel abends jetzt hier so wie mit meiner Familie im Urlaub zwei Bier trinke oder auch drei, dann kann das schon sein, dass ich irgendwann nachts aufwache, entweder weil ich zur Toilette muss und dann kann ich nicht mehr einschlafen, oder einfach, weil der Alkohol noch im Körper verarbeitet wird, also das ist fast immer glaube ich auch eine Ursache. Und natürlich wenn man jetzt mal so einen Jetlag hat, ne, und früher einschlafen muss Also länger aufbleiben klappt ja meistens gut, wenn man früher einschlafen will, dann ist es wirklich eine gute Idee, richtig viel körperlich zu machen an dem Tag. Also zum Beispiel die Zeiten, wo sich mein Schlafrhythmus ändert ist, als wir zum Beispiel, weiß nicht, umgezogen sind oder so, also so Sachen, das ist jetzt nicht nur irgendwie eine Stunde Fahrradfahren oder Sport machen das Also wenn man wirklich den ganzen Tag unterwegs ist, dann ist man abends auch müder und kann früher ins Bett gehen und sonst schaffe ich das fast nie. Also wenn ich nur den ganzen Tag vor dem Rechner sitze, werde ich eigentlich nie früher müde, es sei denn, ich habe mich am Morgen davor gezwungen, früher aufzustehen mit dem Wecker.
30:34 Manuel:
Richtig, man muss sich auspowern einfach. Dann kann man auch einschlafen. Ja, Cari, das Thema Reisen, ich hab es jetzt schon angeteasert, ist ein gutes Stichwort, denn wir machen eine Woche Sommerpause, denn jetzt gehe ich, fahre ich in den Urlaub für eine Woche. Und im Gegensatz zu dir werde ich keinen Podcast machen von unterwegs. Das heißt, wir machen eine kleine Pause und hören uns dann wieder am, lass mich kurz nachschauen, 28. Juni.
31:10 Cari:
Ja, das ist ja eine lange Pause. Wir werden dich vermissen, Manuel, also (Danke.) Wir sehen uns ja vorher noch, ne? (Wir sehen uns noch, ja.) Aber ja, ich glaube, eine Woche Pause ist in Ordnung. Andere Podcast, die machen ja irgendwie so zwei Monate Sommerpause, zumindest ist das in Deutschland teilweise der Fall und wir machen nur eine Woche. Also freut euch, wenn ihr jetzt traurig seid, dass wir nicht da sind, freut euch, eine Woche ohne uns ist auch mal ganz gut und wir sind ja bald wieder da.
31:40 Manuel:
Richtig, und nutzt die Zeit bitte um auf easygerman.fm/hausaufgabe zu gehen und uns eine Sprachnachricht zu schicken.
31:49 Cari:
Toll Manuel, ich wünsche dir einen schönen Urlaub, wo fährst du eigentlich hin?
31:52 Manuel:
Ich mache eine kleine Reise durch Ostdeutschland, kann man sagen, und fahre in die Sächsische Schweiz unter anderem.
32:00 Cari:
Wie schön, das ist ja toll, vielleicht kann man dich ja dann dort treffen.
32:04 Manuel:
Unwahrscheinlich, aber wenn ihr mich seht, dann auf einer Wanderung zum Beispiel, dann sagt gerne hallo.
32:11 Cari:
Super, gute Reise, Manuel.
32:13 Manuel:
Danke dir. Bis bald.